Bewegendes Gedenkkonzert zu Allerheiligen 

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Foto: Ruhrstadt Orchester

Bach-Impressionen bildeten den Kern der Musik im Andenken der Opfer dieses Jahres. Tiefgründig, gepaart mit aufwühlender Tonsprache leitete das Ruhrstadt Orchester unter Kapellmeister Claus Eickhoff in Adagio und Fuge von Wilhelm Friedemann Bach den Abend ein. 

Danach erlebten die Hörer mit „Schlafes Bruder“, der Gesangsszene für Viola und Orchester nach BWV 54 von Johann Sebastian Bach, mit Konzertmeister David Johnson als Solisten eine bewegende Musik des Kreuzganges Jesu. 

Das 6. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach eröffnete den zweiten Teil des Abends mit David Johnson und Christiane Muntschick-Lachner als Viola-Solisten sowie Rolf Petrich im obligaten Cello-Part in barocker Klangpracht.

Mit der Simple Symphonie von Benjamin Britten gab das Orchester dem Abend einen hoffnungsvoll gelösten Kontrast. 

Programmergänzungen

Als Ausdruck der Solidarität des Ruhrstadt Orchesters zu Israel und in tiefer Trauer um die Opfer eines mörderischen Überfalls ergänzte das Orchester das Programm. Sabine Thielmann spielte Prologe und Epiloge von Silvius Leopold Weiß und Johann Sebastian Bach für Gitarre solo. Das Thema aus Schindlers Liste von John Williams bildete mit David Johnson Solo-Violine und Christiane Muntschick-Lachner Solo-Bratsche zusammen mit dem Orchester den Abschluss des Konzerts. Es hinterließ tiefe Emotionen bei Publikum und Musikern.

PM: Ruhrstadt Orchester

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