10 Jahre „Auf den Spuren des Hofrats“ 

0
370
Foto: Thomas Emde/Heimatverein Schwerte e.

Am 08. Oktober 1812 wurde Johann Christoph Friedrich Bährens zum Badischen Hofrat ernannt. Anlässlich des 200. Jahrestags fand 2012 erstmals die historische Stadtführung „Auf den Spuren des Hofrats“ statt.

Anlässlich dieses Jubiläums lädt der Heimatverein Schwerte zu einer öffentlichen Stadtführung ein, bei der alle interessierten Schwerter*innen zu den sichtbar gebliebenen Spuren seines Lebens und Wirkens geführt werden. Dabei wird Dr. Christopher Wartenberg, Vorsitzender des Heimatvereins, wieder die Rolle des Hofrats Bährens übernehmen.

Hofrat Johann Christoph Friedrich Bährens (1765-1833) war als Pfarrer, Lehrer, Alchemist, Naturforscher, Stadtrat, Arzt, Chronist und Erfinder in Schwerte tätig. Als Pfarrer weihte er den ersten gemeinsamen Friedhof für alle drei christlichen Gemeinden an der Bahnhofstraße, heute Stadtpark, ein. Als Stadtrat organisierte er unter anderem die Bepflasterung der Straßen. Als Mediziner führte er die erste Pockenschutzimpfung in Schwerte durch. Bährens, der 44 Jahre in Schwerte wirkte, wurde von der Bevölkerung als Ratgeber und Helfer geschätzt. Der Zeitgenosse von Goethe und Schiller, Mozart und Beethoven, Herder und Fichte bewies seine Fähigkeiten in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen und hinterließ zahlreiche bedeutsame Publikationen.

Sein Name ist auch heute noch in der Stadt präsent, da sowohl eine Straße als auch die ehemalige Höhere Schule für Jungen, heute Friedrich-Bährens-Gymnasium, seinen Namen tragen. An seinem ehemaligen Wohnhaus in der Kötterbachstraße in der Schwerter Altstadterinnert bis heute eine Gedenktafel an das Schaffen des Dr. Bährens. 

Die Stadtführung beginnt am 

Samstag, den 08. Oktober 2022 um 15:00 Uhr

am Brunnen vor der St. Viktor Kirche auf dem Marktplatz

und endet ca. eine Stunde später im Stadtpark.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Anschluss wird um Spenden für den Heimatverein Schwerte gebeten.

PM: Heimatverein Schwerte

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein