Stadt Schwerte und Montanstahl AG einigen sich über Pachtvertrag – Rund 65 Arbeitsplätze bei HSEP gerettet

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Der Pachtvertrag ist unterschrieben: Notar Dr. Stefan Lindenberg, Bürgermeister Dimitrios Axourgos sowie die Eigner Wolfgang und Michael Stumm (v.r.). Foto: Stadt Schwerte

Weil sich die Stadt Schwerte und das Schweizer Familienunternehmen Montanstahl über die Inhalte eines Pachtvertrages einigen konnten, werden rund 65 Arbeitsplätze im Presswerk des ehemaligen Unternehmens Hoesch Schwerter Extruded Profiles (HSEP) gerettet.

Zuvor hatte der HSEP-Großkunde das Werk gekauft, das auf dem ehemaligen Hoesch-Gelände steht. Dieses Gelände hatte die Stadt nach Zustimmung durch den Rat im Februar gekauft und dadurch ganz entscheidend dazu beigetragen, dass im HSP-Walzwerk rund 200 Arbeitsplätze erhalten werden konnten.

Was das Presswerk angeht, unterzeichnete Bürgermeister Dimitrios Axourgos jetzt im Büro des Schwerter Notars Dr. Stefan Lindenberg den Pachtvertrag mit Michael und Wolfgang Stumm, Eigner der Montanstahl AG. „Ich freue mich sehr, dass die zustande gekommen sind und dass so erneut Arbeitsplätze in Schwerte gerettet werden konnten“, erklärte das Stadtoberhaupt. Schon im Frühjahr hatte die Stadt Schwerte erfolgreich einen Pachtvertrag mit den Unternehmen Jungheinrich und Kion abgeschlossen und damit die Basis dafür geschaffen, dass es auch im Hoesch-Walzwerk weitergehen konnte.

Die Pachtverträge mit den neuen Eigentümern des Walzwerks und des Presswerks laufen mindestens über zehn Jahre und sichern der Stadt Schwerte jährliche Einnahmen. Zum Grundstückserwerb hatte sich die Stadt Schwerte entschlossen, um mögliche städtebauliche Entwicklungen steuern zu können und weil sie dazu beitragen wollte, Arbeitsplätze im Industriebereich erhalten zu können.

PM: Stadt Schwerte

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