
Die Smart City Schwerte hat prominenten Besuch erhalten: Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, besuchte die Factory 4. Empfangen wurde sie von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und dem Verwaltungsvorstand, Jens Ewald von der Technopark- und Wirtschaftsförderung sowie dem Projektteam Smart City Schwerte.
Das ehemalige Hoesch-Verwaltungsgebäude zeigt eindrucksvoll, wie Innovation, Beteiligung und digitale Teilhabe in Schwerte zusammenfinden. Auf dem Rundgang durch Gaming Room, Maker Space und Citizen Science Lab erlebte die Delegation, wie hier aus Ideen konkrete Stadtentwicklung wird: Jugendliche gestalten digitale Welten, 3D-Drucker setzen kreative Konzepte in greifbare Objekte um, und Bürger*innen erhalten spannende Einblicke in Smart City Themen, wie Sensoren, Laserscanner oder digitale Beteiligungsmöglichkeiten.
Ein besonderer Fokus lag auf dem Citizen Science Lab, das die Smart-City-Projekte in Schwerte greifbar macht. Hier erfahren Bürger*innen, wie digitale Technologien ganz konkret das Leben in der Stadt verbessern: Sensoren melden freie Parkplätze, überwachen die Bodenfeuchtigkeit oder messen den Trockenstress von Bäumen. Wetterstationen in allen Stadtteilen erfassen Wetterdaten sowie den Feinstaubgehalt, und smarte Mülltonnen sollen künftig mitteilen, wann sie geleert werden müssen. Auch öffentliche Gebäude oder Flächen werden mit 3D-Scannern erfasst, um detaillierte 3D-Modelle zu erstellen. Diese Modelle sind notwendig, um einen digitalen Zwilling der Stadt Schwerte zu entwickeln. Im Citizen Science Lab können Interessierte diese Technologien kennenlernen, Daten auswerten und so aktiv an einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung mitwirken.
„Mit dem Digitalstandort Factory 4 zeigt Schwerte eindrucksvoll, wie digitale Infrastruktur, lokale Innovationskraft und kluge Stadtentwicklung zusammenkommen. Smart City heißt hier nicht nur Technik, sondern vor allem Zusammenarbeit – für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt“, betonte Sabine Poschmann. Für sie war es eine große Ehre, sich in das goldene Buch der Stadt Schwerte eintragen zu dürfen.
„Der Besuch ist eine große Wertschätzung für unsere Smart-City-Projekte und bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Die Bundesförderung macht es möglich, diese innovativen Orte für unsere Stadtgesellschaft zu schaffen“, so Bürgermeister Dimitrios Axourgos.
Auch Tristan Richter, Leiter Smart City Schwerte, unterstrich die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit: „Smart City lebt davon, dass Verwaltung, Politik und Bürgerschaft an einem Strang ziehen.“
Mit dem vom Bund geförderten Modellprojekt Smart Cities (MPSC) zeigen die Städte Dortmund und Schwerte, wie Digitalisierung vor Ort, mit den Menschen und für den sozialen Zusammenhalt wirkt. Seit 2020 wird das Projekt als eines von bundesweit 73 Modellprojekten vom BMWSB unterstützt.
PM: Stadt Schwerte



