Gleichstellungsbüro – Stellungnahme der Stadt Schwerte

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Foto: © Thomas Schmithausen

Durch eine räumliche Verlagerung der Gleichstellungsstelle sieht die Verwaltung weder einen Verlust des gleichstellungspolitischen Stellenwertes innerhalb der Stadtgesellschaft, noch eine Degradierung zu einer „Randaufgabe“.

Dabei möchten wir betonen, dass das neu zur Verfügung gestellte, größere Büro in einem Verwaltungsgebäude (Rathaus II) zur Verfügung gestellt wird, welches sich keineswegs in einem „Randgebiet“ befindet. In diesem Gebäude sind auch publikumsrelevante Ämter, wie das Ordnungsamt, das Amt für Finanzen oder der Baubetriebshof untergebracht, das Amt Feuerwehr ist fußläufig erreichbar.  Das Gebäude ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen und es stehen mehr Parkplätze zur Verfügung, als in der Stadtmitte. Der Argumentation der AG Schwerter Frauengruppen folgend, wären die erwähnten Ämter ebenfalls als „Randaufgabe“ anzusehen. Dies ist sicher nicht der Fall.

Die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten beziehen sich nicht nur in dem Einsatz für Belange der Frauen im Allgemeinen, sondern in nicht unerheblichem Maße auf Verwaltungshandeln und die Förderung von Mann und Frau in der Verwaltung. So besteht ein Anspruch und ein Bedarf auf Betreuung und Aufgabenerledigung der GLB etwa auch gegenüber den Mitarbeiter*innen der mit Frauen unterrepräsentierten Bereiche des Baubetriebshofes und der naheliegenden Feuerwache. Ein Ziel, das sicher unstrittig ist und durch die räumliche Nähe vereinfacht wird. Wir sind davon überzeugt, dass die GLB sich dieser Aufgabe mit Engagement und verstärkt annehmen wird.

Ergänzend dürfen wir mitteilen, dass das Gleichstellungsbüro ohne Probleme schon einmal im ehemaligen Rathaus II untergebracht war. Hinzu kommt, dass eine unmittelbare Präsenz im Rathaus I aufgrund der zunehmenden Digitalisierung nicht mehr notwendig ist. Hier möchte wir die digitale Aktenführung, die Möglichkeit von Videokonferenzen und auch ein Arbeiten aus dem Homeoffice hervorheben.

Selbstverständlich wird die Stadt weiterhin die gleichstellungsrelevanten Themen mit demselben Stellenwert fortsetzen.

Stadt Schwerte

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