Die Straffälligenhilfe in Schwerte hat zum ersten Mal einen Gefangenenhaushalt durchgeführt – ein kleines, aber wichtiges Stück gelebte Teilhabe hinter Gefängnismauern. Dafür standen 500 Euro zur Verfügung. Die Inhaftierten konnten selbst Vorschläge einreichen, welche anschließend geprüft wurden. Danach lag die Entscheidung bei ihnen: abgestimmt wurde demokratisch, offen und nachvollziehbar.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Wahl fiel auf den Kauf von Briefmarken für Weihnachtspost. Eine Entscheidung mit Herz und Wirkung, denn sie ermöglicht es allen Gefangenen, unabhängig vom Geldbeutel, ihren Familien und Freundinnen sowie Freunden persönliche Grüße zu schicken.
Ein gelungener Auftakt, der zeigt, was Beteiligung bewirken kann. Die Straffälligenhilfe freut sich auf die nächsten Schritte und darauf, gemeinsam weiter an sinnvollen Projekten zu arbeiten, die soziale Bindungen stärken und Verantwortung fördern.
PM: Maximilian Ziel
