
Neue Wege im Hochbau: Stadt Schwerte gründet Inhouse-Gesellschaft
Schwerte. Die Stadt Schwerte geht bei der Planung und Umsetzung ihrer Hochbauprojekte neue
Wege: Mit der Gründung der Schwerter Daseinsvorsorge GmbH & Co. KG, einer 100-
prozentigen Tochter der Stadt, sollen kommunale Bauprojekte künftig effizient, flexibel und
wirtschaftlich realisiert werden – insbesondere im Bereich der dringend benötigten Sanierung und
des Neubaus von Sporthallen.
Geschäftsführer der neuen Inhouse-Gesellschaft sind Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian
Kirchmann und Niklas Luhmann. Der Rat der Stadt Schwerte hatte im März 2024 grünes Licht für
die Gründung gegeben. Der große Vorteil: Als Inhouse-Gesellschaft kann die Gesellschaft direkt
mit kommunalen Aufgaben betraut werden.
„Mit der Schwerter Daseinsvorsorge GmbH & Co. KG gehen wir einen neuen Weg, um möglichst
schnell und effizient den Bedarf an Sporthallen in der Stadt zu realisieren. Damit setzen wir ein
starkes Signal für eine zukunftsfähige kommunale Infrastruktur“, betont Bürgermeister Dimitrios
Axourgos.
„Die Schwerter Daseinsvorsorge GmbH und Co. KG ermöglicht sowohl eine planungssichere als
auch eine wirtschaftlich effiziente Umsetzung kommunaler Hochbauprojekte“, so Stadtwerke Geschäftsführer Sebastian Kirchmann
Fokus auf Sporthallen: Standardisiert, wirtschaftlich, zukunftsfähig
Ein zentrales Aufgabenfeld der neuen Gesellschaft ist der Bereich Sporthallenbau. Viele der
derzeit 13 Turn- und Sporthallen in Schwerte stammen aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Trotz
regelmäßiger Instandhaltung weisen zahlreiche Hallen heute gravierende Mängel auf. Ein
aktuelles Gutachten zeigt: Vier Hallen sind nicht mehr wirtschaftlich sanierbar.
Gleichzeitig fehlen bereits heute Hallenkapazitäten – sowohl für den Schul- als auch für den
Vereinssport. Die Schwerter Daseinsvorsorge GmbH & Co. KG übernimmt daher den
Ersatzneubau auf Basis eines standardisierten Modells: Künftig werden Hallen nach einheitlichen
technischen und funktionalen Vorgaben errichtet – energetisch auf dem neuesten Stand, sportlich
funktional. Dieses Vorgehen ermöglicht eine wirtschaftlichere Umsetzung als individuell geplante
Einzelprojekte.
Mehr Platz für Bewegung
Der Bedarf an Hallenkapazitäten wächst – durch steigende Schülerzahlen und durch die
zunehmende Aktivität von Sportvereinen. Die neue Gesellschaft setzt deshalb nicht nur auf
Ersatzbauten, sondern auch auf die Erweiterung von Kapazitäten. „Bei den zu errichtenden
Sporthallen steht für uns im Mittelpunkt, dass die Bürgerinnen und Bürger auch künftig ein gutes
und zeitgemäßes Angebot für Schul- und Vereinssport haben“, so Niklas Luhmann.
PM: Stadtwerke Schwerte





