Die meisten Menschen möchten in ihren eigenen vier Wänden älter werden. Viele von ihnen stellen sich mit zunehmendem Alter und steigendem Unterstützungsbedarf die Frage: „Kann ich zu Hause wohnen bleiben?“
Häufige Beispiele sind: Die Treppen zur Wohnung im Obergeschoss können nicht mehr gut überwunden werden. Der Einstieg in die Badewanne schwer fällt. Das Waschbecken im Bad wackelt schon, weil es benötigt wird um von der Toilette aufzustehen. Die oberen Fächer im Kleiderschrank sind nicht mehr erreichbar, weil die Beweglichkeit nachgelassen hat. Das Aufstehen aus dem Bett wird zum Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Die Arbeit in der Küche wird zur Qual und der schöne Balkon kann nicht mehr genutzt werden, weil die Türschwelle unüberwindbar ist. Mit diesen Situationen ist Iris Lehmann, Wohnberaterin im Südkreis Unna,bestens vertraut. „Viele Menschen sorgen sich in ein Pflegeheim umziehen müssen, weil sie in ihrer Wohnung nicht mehr gut zurechtkommen“, berichtet Lehmann. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Wohnung auf sich verändernde Lebensbedingungen anzupassen. „Im Vorteil sind die Menschen, die sich frühzeitig mit den konkreten Möglichkeiten befassen, ihre Wohnung umzugestalten“, so Lehmann. Hier gibt es von Ausstattungsveränderungen über den Einsatz kleinerer Hilfsmittel bis hin zu baulichen Veränderungen zahlreiche hilfreiche Maßnahmen. „Bei der individuellen Einschätzung und Umsetzung von Maßnahmen stehen wir unseren Ratsuchenden kostenlos und anbieterunabhängig zur Seite“ ergänzt Lehmann.
Lösungsmöglichkeiten für Wohnprobleme können in der nächsten Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna am Montag, 29. Juli von 9.00 bis 10.00 Uhr in der Ökumenischen Zentrale, Schützenstr. 10, Schwerte erörtert werden. Iris Lehmann steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Außerhalb der Sprechstunde können kostenlose Hausbesuche mit der Wohnberatung unter der Rufnummer 0 23 04 / 93 93 91 vereinbart werden.
PM: Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna