Verkehrsschauen für Sicherheit – Jahresbilanz

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Rückstrahlend oder nicht? Das wurde bei den Nachtverkehrsschauen (hier: 2019 in Fröndenberg) untersucht. Foto: Kreis Unna

Wenn es auf der Straße kracht, liegt es häufig am falschen Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Aber nicht immer sind die Menschen hinterm Lenkrad oder am Lenker Schuld an Unfällen. Manchmal wird es auch gefährlich, wenn bestimmte Stellen unübersichtlich sind.
Unfällen vorzubeugen, das ist das Ziel im Sachgebiet Bußgeldstelle und Verkehrssicherung des Kreises Unna. Als zuständige Straßenverkehrsbehörde für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede nahm der Kreis Unna auch 2019 die Straßen in den drei Kommunen unter die Lupe – und zwar auf vielfältige Weise, wie ein Blick in die Jahresbilanz des Sachgebiets zeigt.

Rückstrahlende Schilder und Markierungen
So wurde nicht nur die turnusmäßige Verkehrsschau der jeweiligen Gemeindestraßen durchgeführt, sondern es standen auch Nachtverkehrsschauen auf den Kreis- und Landstraßen in Bönen, Fröndenberg und Holzwickede auf der To-Do-Liste.

„Bei den Terminen zu später Stunde zeigt sich beispielsweise, ob Schilder und Fahrbahnmarkierungen rückstrahlend sind“, erläutert Sandra van de Pol von der Verkehrssicherung des Kreises Unna. „Nur im Dunkeln ist erkennbar, ob am Tag harmlos erscheinende Stellen auch nachts unproblematisch sind.

Eine Sonderverkehrsschau „ehemalige Unfallhäufungsstellen“ in den Bönen, Fröndenberg und Holzwickede wurde ebenso durchgeführt wie eine Sonderverkehrsschau „Fußgängerampeln“ in Fröndenberg.

Schulwegpläne erstellt
Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgten auch die neu entwickelten Merkblätter „Schützenumzüge“ und „Containeraufstellung im Verkehrsraum“, die Mitarbeit bei der Erstellung von Schulwegplänen für die drei Fröndenberger Grundschulen und die Anordnung neuer Tempo 30-Zonen in Fröndenberg.

Quelle: Kreis Unna

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