Schützenstraße und Umgebung: SPD prüft Gefährdungen 

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Foto: SPD-Ortsvereins Schwerte-Mitte/Wandhofen

Im Februar hat sich der SPD-Ortsverein Mitte gemeinsam mit der Stadtverwaltung um „Ärgernisse“ rund um die Schützenstraße gekümmert.

Immer wieder haben sich Anwohner unter anderem über die schlechte Einsicht in die Lohbachstraße beschwert. Möchte man aus der Leopold-Arends-Straße auf die Lohbachstraße abbiegen, kann man nur darauf hoffen, dass der erste Parkplatz direkt neben der Ausfahrt nicht belegt ist. Größere parkende Autos verdecken die Sicht nach links vollständig.

Frühere Prüfungen der Stadt Schwerte haben kein erhöhtes Gefährdugspotential ergeben. Da es sich bei der Lohbachstraße um eine Kreisstraße handelt, hat die Stadt daher keinerlei Handhabe, ein Tempolimit vorzugeben. Die Verwaltung hat aber zugestimmt, die Sichtdreiecke und die Anordnung der Parkplätze nochmals prüfen zu lassen.

Ein bekannter Gefahrenzustand sind die beiden Kreisverkehre in der Schützenstraße. VerblassteMarkierungen verlocken Autofahrer dazu, die Vorfahrt von Fußgängern und Radfahrern zu missachten. Hierdurch sind insbesondere Kinder in der dunklen Jahreszeit stark gefährdet.

Das erhöhte Unfallaufkommen wurde mehrfach durch die Stadt  an das Land NRW gemeldet. Aus unterschiedlichen Gründen (Krankheit, fehlende Handwerksbetriebe, …) sind bislang keine der dringlichst erforderlichen Markierungsarbeiten durchgeführt worden. Müssen erst Menschen sterben, bevor das Land seinen Pflichten nachkommt?

Nicht unbedingt gefährdend, aber immerhin sehr unschön, sind zudem die abgemeldeten Autos, die zu einem Dauerzustand auf dem Parkplatz des ehemaligen Freizeit- und Allwetterbades geworden sind. Da es sich um einen öffentlichen Parkplatz handelt, ist das Abstellen eines abgemeldeten Autos für einen begrenzten Zeitraum erlaubt. Hier geht es aber nicht um das vorüberghende Abstellen einzelner abgemeldeter Autos für wenige Tage, sondern um organisierten Autohandel aus osteuropäischen Ländern.

Die Stadt verteilt regelmäßig Aufkleber mit der Aufforderung, die Fahrzeuge innerhalb einer Woche vom Gelände zu entfernen. Diese Fristen werden von den „Händlern“ eingehalten. Auch die Polizei wird eingeschaltet, wenn ein Verdacht auf Diebstahl besteht. Bisher ohne Erfolg. Es bestehet daher leider keine weitere Handhabe. Da bleibt nur zu hoffen, dass der geplante Verkauf des Geländes und die damit einhergehende Privatisierung zügig vonstatten geht. Damit würde den Händleren die Grundlage zum Abstellen unangemeldeter Autos entzogen.

PM: SPD-Ortsvereins Schwerte-Mitte/Wandhofen

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