Regionales Ausbildungsmanagement – Modell für NRW?

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Das „Regionale Ausbildungsmanagement“ war zunächst ein Modellversuch, der 2018 (Foto) startete. Foto: Günther Klumpp/Kreis Unna

Das „Regionale Ausbildungsmanagement“ im Kreis Unna hat als Modellversuch erfolgreich und passgenau Betriebe und Jugendliche zusammengebracht. Ob das Modell nun auf andere Regionen übertragbar ist und auch Lösungen für die aktuelle Krise bietet, das wollen die Arbeitsmarkt-Akteure jetzt mit den zuständigen Landesministerien klären.
Von 2018 bis 2019 wurden im Rahmen des „Regionale Ausbildungsmanagements“ unter der Regie der Werkstatt im Kreis Unna im Kreis Unna/Hamm über 1.000 Jugendliche und mehr als 250 Betriebe erreicht und intensiv beraten. Am Ende fanden nach passgenauer Vermittlung 100 junge Menschen den Weg zum Berufsabschluss.

Treffen im Kreishaus
Die Auswertung der beteiligten Partner Ende 2019 fiel überaus positiv aus, und man verabredete sich darauf, gemeinsam mit den zuständigen NRW-Ministerien (Arbeit und Schule) Bilanz zu ziehen. Durch die Corona-Krise musste die für das Frühjahr geplante Zusammenkunft verschoben werden. Im September werden Vertreter aus Düsseldorf im Kreishaus erwartet und mit den regionalen Akteuren zusammentreffen.

Landrat Michael Makiolla sagt: „Es wäre wünschenswert, wenn das Land erfolgreiche Elemente des regionalen Ausbidungsmanagements, wie etwa die zielgerichtete Beratung von Berufsschülern, in sein Regelsystem einarbeiten würde. Dies könnte sowohl grundsätzlich beim Kampf gegen den Fachkräftemangel helfen als auch in der momentanen Corona-Krise eine wichtige Unterstützung bieten.“

Gemeinsam will die hochkarätige Runde prüfen, wie die Erfolge des Regionalen Ausbildungsmanagements fortzusetzen und nach Möglichkeit zu verstärken sind.

Quelle: Kreis Unna

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