Grünes Licht für K20n – Planung für Weiterbau beginnt

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Ein millionenschweres Straßenbauprojekt wirft seine Schatten voraus: Der Kreistag gab jetzt grünes Licht für die weitere Neubau-Planung der K20n in Schwerte. Dadurch sollen die B236 entlastet und Gewerbegebiete angeschlossen werden. In einem ersten Schritt muss die Streckenführung festgelegt werden.

Der Kreis hatte 2011 mit der K10n (heute K20) eine Anbindung des Gewerbe- und Industriegebietes Binnerheide geschaffen, um die Heidestraße von der B236 bis zur K10 (Ostberger Straße) zu entlasten. Vom Ende der Kreisstraße gibt es bislang aber keine direkte Anbindung zum Gewerbegebiet.

„Ich bin froh über den Beschluss, da durch die Weiterführung eine dringend notwendige Entlastung der Schwerter Innenstadt und damit auch für die Bewohner erreicht wird“, sagt Baudezernent Ludwig Holzbeck und hat dabei vor allem den Schwerlastverkehr im Blick.

Unabhängige Gutachten
Für die jetzt in den planerischen Blick genommene Straße sind drei Varianten denkbar, die nach aktuellem Stand knapp zehn, rund 20 oder 22 Millionen Euro kosten würden. Im Vorfeld einer Entscheidung geht es unter anderem darum, Gutachten zur Verkehrsbelastung einzuholen und eine Umweltverträglichkeitsstudie in Auftrag zu geben.

Grundsätzlich ist eine Landesförderung aus dem Straßenbautopf von rund drei Vierteln der Gesamtsumme in Aussicht, auch deshalb soll die planerische Abstimmung eng mit dem Land erfolgen.

Weitere Informationen
Wenn es gut läuft, könnten die Ergebnisse der erforderlichen Gutachten bis Ende 2021 vorliegen. Daran würde sich dann das – erfahrungsgemäß lange dauernde – Planfeststellungsverfahren anschließe).

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